Am 1. September gab es einige Auffälligkeiten auf den Schienen rund um Greifswald. Zunächst war überraschend der IC 2454 (Greifswald ab 11:37, Richtung Berlin) — bis auf den Steuerwagen — ausschließlich aus 1. Klasse-Wagen gebildet. Die Zuglok war eine Br. 101.

Der  entgegenkommende RegionalExpress (RE 38348, 11:20 ab Greifswald Richtung Stralsund) kam nicht weiter als Greifswald Süd. Er wurde zwar noch mit Verspätung angekündigt, fuhr dann aber nicht mehr ein. Da zunächst eine Kreuzung geplant war, fuhr die UBB 24421 um 12:51 auf Gleis 3. Wie gewöhnlich, mit zwei Triebwagen der Br. 646 (GTW 2/6). Der Gegenzug der UBB (UBB 24616, 12:06 Richtung Stralsund) kam infolge des liegen gebliebenen RE auch zu spät. Zur Überraschung aber mit drei GTW. Es ist also denkbar, dass in Greifswald Süd ein Fahrzeug zwischen den Zügen gewechselt hat um zusätzliche Kapazitäten für die Fahrgäste des liegen gebliebenen RE zu schaffen.

Der Gegenzug der RE wiederum (12:38 ab Greifswald Richtung Berlin), bestand dann aus einer Br. 143 und drei u-Doppelstockwagen, teils mit Zuglaufschildern „Ersatzzug“ und „Stralsund“.

Am Abend des 2. September fotografierte ich den  IC 2157, 20:21 Richtung Stralsund, der zu meiner Überraschung mit einer Br. 145 bespannt war (145 080-8, nur mit DB-Logo) und auch keinen Steuerwagen hatte.

Die folgenden Tage war der Zug aber immer mit der 120 140-9 und Steuerwagen bestückt. Jeden Tag.

Am gestrigen Sonntag war dann wieder Abwechslung angesagt: 145 025-3 mit „Railion DB Logistics“ war vor dem Zug — und heute wieder bekannte 120.

Es ist besonders, dass heute noch eine Güterzug-E-Lok vor einem IC unterwegs ist. Zumal auf dieser Strecke. Denn warum fährt nur an einem Tag eine 145 diese Leistung, wo doch eigentlich immer die Garnitur mit der 120 mit diesem Zug läuft?