Ich bin heute mal an die Bohlenbretter des Rs von Roco gegangen.

Zunächst habe ich eine Art Lehre für die passende Breite der Bohlen gebaut. Die Bohlen sind beim Vorbild 70 x 180 mm im Querschnitt. Die Länge höchstwahrscheinlich 2750 mm (wer weiß es genau?). Also sollten die Modell-Bohlen einen Querschnitt von 0,80 x 2,07 mm haben. Ich arbeite gerade mit Balsaholz von Graupner, dass einen Nennquerschnitt von 0,8 mm hat und dem auch sehr nah kommt (Toleranz von ca. 0,05 mm). Davon gilt es jetzt also 2,07 breite Streifen zu schneiden. Hier ein Bild der Lehre:

Bohlenschneider

Das ging aber alles nur mit Mühe. Da ich kein passend breites Referenzstück hatte, war die Justage sehr aufwändig und mit viel Löterrei verbunden. Zumal es einfach schwierig ist, die Breite des zu schneidenen Bretts und des wirklich geschnittenen Bretts in Einklang zu bringen. Duch das jeweils unterschiedliche Ansetzen des Messers etc. ist da viel Toleranz.

Kurzum: Lasern sollte doch das Ziel sein. Der Aufwand, die Bohlen dann nachzuarbeiten (Schleifen) ist so groß, dass es etwas ermüdet…

Anbei ein Bild der ersten 5 Schwellen auf dem SNCF-Wagen (das Bild in groß). Ich bin gespannt, wie das nachher gebeizt aussieht. Bilder vom Vorbild wären übrigens zwecks Vergleich sehr hilfreich und gern gesehen!

Die ersten Bohlen auf dem Rs