Bei meinem kleinen Ausflug zum RC-Modellbau bin ich auf den Dizzy Bird gestoßen, einem Selbstbau-Nurflügler, der aus einfachen Baumarkt-Komponenten gebaut wird, vornehmlich aus Dämmaterial („Selitron“, eine Untertapenten-Dämmplatte von Selit). Und: der Bauplan ist Open Source, das freut mich an sich schon.

Das aktuelle Baustadium sieht so aus:

Dizzy Bird in fast fertigem Zustand
Dizzy Bird in fast fertigem Zustand

Er wiegt nun (ohne Wurfkufe, Empfänger und Empfänger-Akku) 111 Gramm. Das ist ziemlich gut, wird er doch von den Entwicklern mit ca. 160 Gramm Fluggewicht angegeben. Über den Bau möchte ich ein anderes Mal berichten, hier soll es nur um den Empfänger-Akku gehen.

In den Bauanleitung wird nur von einem „KAN 5-Zeller“ gesprochen, mit 150 mAh. Doch so einen bekam ich auch bei eBay nicht. Allerdings bekam ich diese KAN-150-mAh-Zellen einzeln, ebenfalls bei eBay (Verkäufer Trollmodellbau; oder auch www.trollmodellbau.de). Das war ein echter Glücksgriff! Ich kaufte nur vier, denn 4,8 Volt sollten reichen (vor allem da ein Spektrum AR6100E als Empfänger eingebaut werden solle und die Spektrum-Empfänger laut Spezifikation bis 3,5 Volt funktionieren).

Verlötet habe ich die Zellen mit einfachen Stücken einer Litze und einem Empfängerkabel, ebenfalls von Trollmodellbau (Für Graupner Empfängerakku Silikonkabel 2×0,5qmm) und ein Stück passenden Schrumpfschlauch gab es gratis dazu. Und, was kam heraus: nur 17 Gramm! Dagegen ist der zum Test besorgte 250-mAh-Akku von Graupner mit 37 Gramm ein echtes Schwergewicht (der wird dann gleich wieder verkauft… nein, ist zu gut!).

Vergleich der Empfänger-Akkus
Vergleich der Empfänger-Akkus

(Update, 19.07.2016: Bilder und Text minimal aktualisiert.)